This article introduces a European agricultural initiative that we are proud to be a part of. It is by our Sustainability Team Lead for Germany, Judith Jensen, and is partly adapted from a recent blog post on carbon footprinting in the UK, by Lauren Busby.
It is presented here in German, with an English version below.
Carbon Footprinting leicht gemacht
Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft sind unbestritten ein heißes Thema in der Lebensmittelbranche. Der Druck, sich damit auseinanderzusetzen, wird unausweichlich; sei es, um sich Verträge mit Käufern und Verkäufern oder Gelder von Geldgebern zu sichern. Promar International und FoodBusiness.Digital (FB.D) haben sich zusammengetan, um Landwirten und Unternehmen die Erstellung von Treibhausgasbilanzen so einfach wie möglich zu machen und gleichzeitig praktische Empfehlungen zu geben, von denen Unternehmen profitieren können und die über das grundlegende, aber drängende Thema der Reduzierung von Treibhausgasemissionen hinausgehen.
Was ist die Treibhausgasbilanzierung überhaupt?
Vereinfacht ausgedrückt, ist die Bilanzierung von Treibhausgasemissionen, auch Carbon Footprinting genannt, eine Methode zur Messung der Treibhausgasemissionen, die beim Anbau von Lebensmitteln oder anderen Gütern entstehen. Sie kann Unternehmen dabei helfen, ihre Umweltauswirkungen zu verstehen und Wege zu ihrer Verringerung zu finden.
Um einen Fußabdruck zu berechnen, müssen wir die Mengen an Inputs kennen, die bei jeder landwirtschaftlichen Tätigkeit verwendet werden. Dazu gehören unter anderem Futtermittel, Düngemittel, Kunststoffe und Kraftstoffe. Wenn alle Elemente und ihre Mengen berücksichtigt sind, können wir die Werte addieren, um ihre gesamten Kohlenstoffäquivalente zu ermitteln. Fußabdrücke können auf verschiedenen Ebenen erstellt werden, z. B. nach Pflanzen- oder Tierart, nach Betrieb oder nach Lieferkette. Hier mehr zur Treibhausgasbilanzierung in der Landwirtschaft.
Der Carbon Footprint – ein Maß für wirtschaftliche Effizienz
Wenn Ihr Treibhausgasbilanzwert hoch ist, kann dies bedeuten, dass Sie einen Betrieb führen, der wirtschaftlich ineffizient ist. Im Kern geht es bei diesem Ansatz darum, Daten über Ihre Inputs und Outputs zu sammeln und auf der Grundlage einer fundierten Interpretation der gesammelten Daten zu wirtschaften.
Am Beispiel der Herdengesundheit können wir Folgendes festhalten:
Wenn Tiere sterben oder krank werden, hat ein Betrieb einen größeren Carbon Footprint, als wenn diese Tiere gesund bleiben. Und warum? Weil der Betrieb für jedes Tier mehr Futter, Wasser, Zeit und andere Ressourcen aufwenden muss, um den Output des Tieres (Fleisch, Milch, Eier oder Nachkommen) zu erzeugen. Außerdem wird es weniger lange produktiv sein.
Ein Tier, das länger gesund ist, ist also nicht nur für die Umwelt, sondern auch für den Betrieb wirtschaftlich besser. Im Wesentlichen kann die Treibhausgasbilanz Ineffizienzen bei der Herdengesundheit aufzeigen und Daten liefern, mit denen Sie Ihre Bemühungen zur Verbesserung der Ergebnisse gezielt messen und bewerten können.
Carbon Footprinting – das Tor zur Zukunft
Das Wissen um Ihren Fußabdruck kann Ihnen Aufschluss über die Effizienz Ihres Unternehmens geben und eröffnet Ihnen eine neue Welt der Datenanalyse, die Sie bei Managemententscheidungen unterstützt. Wenn Sie die Daten sorgfältig auswerten, können Sie Ihre Anbaumethoden verbessern und die Erträge steigern.
Letztendlich geht es bei dem Carbon Footprinting nicht nur darum, die Anforderungen anderer zu erfüllen. Es ist das Tor zu einer Ära der immer genaueren, datengesteuerten Landwirtschaft. Dies wird eine effizientere Zuweisung von Ressourcen und bessere Ergebnisse für Ihr Unternehmen ermöglichen. Es erfordert eine neue Herangehensweise, aber diese wird sich auszahlen.
Mit immer besseren Technologien, die uns bei der Überwachung, Interpretation und Umsetzung helfen, werden Carbon Footprints für uns von großem Wert sein.
Promar International und Foodbusiness.Digital können Sie bei der Umstellung unterstützen
Kurz gesagt: Die Messung und Verringerung Ihrer Treibhausgasemissionen kann Ihren Betrieb effizienter und rentabler machen. Die Erstellung der ersten Bilanz kann jedoch entmutigend sein. Wir können Sie bei der Erstellung Ihres Carbon Footprints unterstützen und Ihnen bei der Interpretation der Ergebnisse helfen. Durch die benutzerfreundliche Schnittstelle des FB.D-Moduls können Landwirte weniger Zeit mit der Dateneingabe verbringen und sich auf die Ergebnisse und Aktionspläne konzentrieren.
Im Rahmen einer Zusammenarbeit haben Promar und Foodbusiness.Digital ein Carbon Footprinting Tool in die FB.D Plattform integriert. Dies ermöglicht eine einfache Dateneingabe und stellt sicher, dass relevante Informationen für Molkereilieferanten über dieselbe Plattform abgerufen werden können.
Das Tool ist maßgeschneidert
Da die Anforderungen der Stakeholder variieren und sich weiterentwickeln können, kann das Tool, auf das die Kunden über die Plattform zugreifen, auf spezielle Kundenbedürfnisse zugeschnitten werden, z.B. durch die Einbeziehung anderer Nachhaltigkeitsindikatoren.
Um die von Ihnen eingegebenen Daten optimal zu nutzen, wird sichergestellt, dass jede Bilanzierung von einem Beratungsgespräch begleitet wird. Bei der Durchsicht der Daten und der Unterrichtung des Landwirts über emissionsarme landwirtschaftliche Praktiken gehen unsere Berater auf jeden Betrieb und seine individuellen Herausforderungen ein.
Das Promar-Nachhaltigkeitsteam ist da, um zu helfen
Unsere gesamte Arbeit basiert auf unabhängigen, streng geprüften Untersuchungen, um sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Beratung erhalten.
Mehr über unsere Teammitglieder erfahren Sie hier, oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf – wir sind da, um Ihnen zu helfen Ihre Ziele zu erreichen.
Mit FoodBusiness.Digital als Partner können wir Ihnen eine noch bequemere Art der Datenerfassung anbieten.
Wenn Sie Fragen zur digitalen Lösung haben, können Sie sich hier an FoodBusiness.Digital wenden.
English version
Carbon footprinting made easy
It’s fair to say that agricultural carbon emissions are something of a hot topic in food businesses. The pressure to take part is becoming inescapable, whether it’s to secure contracts from buyers and sellers or money from funders.
Promar International and FoodBusiness.Digital (FB.D) have partnered to make carbon footprinting as easy as possible for farmers and companies, while providing practical recommendations that will benefit your business, beyond the basic-yet-pressing issue of reducing greenhouse emissions.
What is carbon footprinting?
Put simply, carbon footprinting is a way to measure the greenhouse gas emissions that arise when farms grow food or other goods. It can help businesses understand their environmental impact and identify ways to reduce it.
To calculate a carbon footprint, we need to know the quantities of inputs that are used in any farm activity. These items include feeds, fertilizers, plastics, and fuels amongst others. When all items and their quantities are considered, we can add up the ratings to discover their total carbon equivalents.
Carbon footprinting can be performed at different levels, such as by crop or livestock type, by farm, or by supply chain.
Carbon footprinting – a measure of economic efficiency
In essence, if your carbon footprint score is high, you will be running a business that is economically inefficient. At its heart, this approach is all about collecting data about your inputs and outputs, and farming in accordance with sound interpretation of the evidence you gather.
Measuring herd health via carbon footprinting
If animals die or get sick, a farm will have a greater carbon footprint than if those animals stayed healthy. Why? Because the farm will have to put in more feed, water, time, and other resources for each animal to create that animal’s outputs (meat, milk, eggs, or offspring). Additionally, it will be productive for less time.
So, an animal that is healthy for longer is better not only for the environment but for the farm economically. Essentially, carbon footprinting can highlight herd health inefficiencies, and provide data that you can use to target, measure, and evaluate your efforts to improve outcomes.
Carbon footprinting – the gateway to farming with data
Understanding your carbon footprint can tell you about your business’s efficiency, and it opens a new world of data analysis that supports you in management decisions. Interpreted carefully, the data enables you to enhance your farming methods and improve returns.
Ultimately, carbon footprinting is not just about satisfying the requirements of others. It is the gateway to the era of ever-more accurate, data-driven farming. This will facilitate more efficient allocation of resources and improved outcomes for your business. It requires changes of approach, but these will pay dividends.
With ever-improving technology to help us monitor and interpret farm performance, the importance of carbon-footprint data, and other markers, will only grow as time goes on.
Promar and FB.D – making data simple
So, measuring and reducing carbon footprints can make farms more efficient and profitable. However, producing initial audits can be daunting for farmers.
We at Promar are currently focusing our efforts on supporting German farm businesses in this way. We undertake thorough farm reviews, including carbon footprint audits, and assist in the accurate interpretation of results.
But we’ve taken things a step further. Working with FB.D, we’ve integrated our carbon-footprint data into FB.D’s digital platform, a reporting programme that simplifies and speeds up the analysis and communication of agri-business data.
By including carbon-footprint data in the FB.D system, businesses can now ensure that the information required by dairy suppliers can be accessed from a single source. Best of all the platform’s user-friendly interface ensures that farmers spend less time on data entry and interpretation. Instead, they can devote more time to actual farming.
Promar’s tool can be customised
As stakeholder requirements vary and develop, the Promar tool can be tailored to the needs of an individual business. For example, we can include other sustainability indicators in the model, such as biodiversity scores.
Promar – here to help
To ensure that clients make the best use of their carbon footprint data, we begin each assessment with a thorough consultation meeting. This helps us to understand exactly what farmers want for their business, so that we can work together to use low-emission farm practices in the service of their business goals.
In short, we ensure a data-driven but individualised approach to every farm, based on its challenges, and its aims. All our work is based on independent, rigorously tested research, to ensure that you receive the best possible advice.
Find out more
To find out more about our highly professional sustainability team in Germany, take a look at our specialists page. You’ll find phone and email details there, to contact us directly.
You can contact FoodBusiness.Digital if you’d like to speak to them about their service.
We’re delighted to be working with FB.D as our partner, to offer you a super-convenient way to record and analyse information about your business, as we move into the age of data-driven agriculture.